Prognosestellung
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Ort: Zürich

Bis Mitte des 20.Jahrhunderts leitete eine Hebamme die Geburt meist alleine im Haus der Gebärenden. Sie kannte die sicheren Zeichen für das sich ankündigende Ende der Schwangerschaft und unterschied diese Zeichen von den Zeichen für den tatsächlichen Geburtsbeginn. Hatte die Geburt sicher begonnen, führte sie zur Bestätigung ihrer Annahme in der Regel lediglich eine einzige vaginale Untersuchung durch, nachdem die Schwangere sie zu sich gerufen hatte. Danach traf sie alle nötigen Vorkehrungen für die Geburt. Sie schickte, wenn nötig, frühzeitig nach unterstützender ärztlicher Hilfe oder traf sämtliche Vorbereitungen für ihre alleinige Geburtsleitung.
Prognosestellung | 05.11.2021 |
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Inhalt: | Eine direkte Einzelfall-Prognose liegt vor, wenn der Jetzt-Zustand ausschließlich aufgrund von Bewertungen vergangener Untersuchungen prognostiziert wird. Eine gründliche geburtshilfliche Aufnahmeuntersuchung kann die Indikatoren für einen regelrechten oder regelwidrigen Geburtsbeginn identifizieren und so die Geburtsbetreuung frühzeitig in die richtige Versorgungsstufe überleiten. |
Ziel: | Die Befunde geburtshilflicher Untersuchungen – denen begründete und gültige Kategorien zugrunde liegen – zu bewerten, um daraus eine zielgerichtete Betreuung abzuleiten, ist die Grundlage jeder Prognosestellung. |
Methode: | Fachvortrag und Diskussion |
Anerkennung | Von Hebammenverbänden im In- und Ausland anerkannt. Als gelabelte Fortbildung anerkannt vom Schweizer Hebammenverband (SHV). |
Seminarumfang | 7 Unterrichtseinheiten (UE) |
Seminargebühr | 350,00 € |
Seminarzeiten | 09:00 - 15:45 Uhr |
Dozenten | Uta Belau MSc, Hebamme, Erwachsenenbildnerin |
Veranstaltungsort | Jugendherberge Zürich / Zurich Youth Hostel Mutschellenstrasse 114 8038 Zürich |